Link zur Seite versenden   Druckansicht öffnen
 

BM Info

Die BM-Infos sind fortlaufend nummeriert. Ältere Informationen sind im "BM-Archiv der entsprechenden Jahre" nachzulesen.

 

 

 

 

============================================================================

 

39. Info vom 27.11.2023

 

 

 

Info des Bürgermeisters/Kurzbericht über die Sitzung

der Gemeindevertretung Jagel am 27.11.2023

 

Auf der am 27.11.2023 stattgefundenen Sitzung der Gemeindevertretung Jagel wurden folgende Themen behandelt bzw. folgende Beschlüsse gefasst:

 

1) Schlussbilanz 2021.

 

2) Schlussbilanz 2022.

 

3) Nachtragshaushalt 2023.

 

4) Beschluss der Haushaltssatzung 2024. Neben den „normalen“ und wiederkehrenden Ansätzen sind laut Haushaltssatzung folgende Investitionen 2024 geplant: 2 Atemschutzgeräte FFW Jagel, 1 Kompressor für LF 10 FFW Jagel, Grill-/Rauchunterstand Seitentür Gemeindezentrum, Austausch Stühle und Tische im Gemeindezentrum und Sanierung sämtlicher Sanitäranlagen im Gemeindezentrum (Damen- u. Herren-WC, Behinderten-WC und Duschräume).

 

Die Hebesätze für Grundsteuer A, Grundsteuer B und Gewerbesteuer bleiben unverändert bei 340 v.H.

 

Im Ergebnisplan wird mit einem Fehlbetrag in Höhe von rund 24.000 EUR geplant. Im Finanzplan wird mit einem Überschuss von rund 67.000 EUR gerechnet.

 

Die liquiden Mittel der Gemeinde verringern sich voraussichtlich laut Hochrechnung/Nachtragshaushalt 2023 von 584.173,26 EUR (per 31.12.2022) auf 489.073,26 EUR (per 31.12.2023).

 

Durch den geplanten Überschuss in der Haushaltssatzung 2024 von 46,800 EUR erhöhen sich die verbleibenden Liquiden Mittel der Gemeinde zum 31.12.2024 voraussichtlich auf 535.873,26 EUR.

 

5) Zustimmung zu einer gemeinsamen Stellungnahme (Letter of Intent) der Stadt-Umland-Kooperation zu den Neuaufstellungsplänen der Landesregierung in Sachen Regionalplan (Planungsraum I) 

 

Bericht Bürgermeister: 

 

Bürgermeister Jörg Meier geht auf die öffentliche Auslegung der Unterlagen zu den Umbaumaßnahmen des Nato-Flugplatzes im Hinblick auf 2033 ein.

 

Besonders betrachtet wurden die enthaltenen Lärmgutachten zum Fluglärm und zum Bodenlärm. 

 

Die Ergebnisse zeigen, dass allerorts im Einwirkungsbereich des Flugplatzes gegenüber dem Status Quo (Vergleichsszenario 2017-2020) künftig mit einer Abnahme der Fluglärmbelästigung zur rechnen ist. Und dass, obwohl die Flugbewegungen durch die zusätzlichen Flugbewegungen der unbemannten Drohnen von 4.296 auf 7.061 ansteigen werden. 

 

Aufgrund dieses künftig geänderten Flugbetriebes werden die Fluglärmbelastungen laut Gutachten im Prognoseszenario 2033 gegenüber dem Vergleichsszenario 2017 – 2020 allerorts abnehmen. Maßgeblich wirkt sich der vorhabenunabhängige Umstieg vom Kampflugzeug Tornado auf den Eurofighter aus. Durch den Einsatz des Eurofighters erzielbare Geräuschminderung kompensiert auch den im Prognoseszenario 2033 berücksichtigten zusätzlichen Flugbetrieb der Eurodrohne und die Erhöhung der Flugbewegungen durch die Global 6000. 

 

Wenn dies alles so kommt, wäre das gut. Ob allerdings die operative Trennung des Drohnenflugbetriebes durch eine hierfür ausschließliche Nutzung der zweiten Start- und Landebahn zu neuen Fluglärmbelastungen entlang der An- und Abfluggrundlinie der Runway führt, bleibt abzuwarten. 

 

Ergänzend berichtet der 1. Stellvertretende Bürgermeister, Gerhard Müller, von der am 21.11.2023 im Amt Haddeby stattgefundenen Bürgermeisterrunde zum Thema Wärmeplanung. Referenten waren Vertreter der Netz AG SH und der ehemalige Geschäftsführer der Stadtwerke SH, Wolfgang Schoofs. 

 

Beim Vortrag der Netz AG SH ging es vornehmlich um Photovoltaik-Anlagen außerhalb der priorisierten Gebiete (BAB- und DB-Nähe), bei denen die Kommunen noch die Planungshoheit haben. Es wird in Schleswig-Holstein immer öfter Strom produziert, der aufgrund fehlender Leitungsnetze abgeriegelt wird. Das vermehrte Abriegeln führt zu immer mehr und teureren Netzentgelten für die Kunden. Deshalb empfiehlt die Netz AG SH den Kommunen vorerst keine weiteren Photovoltaik-Anlagen zu genehmigen, damit die Netzentgelte aufgrund von noch mehr Abschaltungen nicht noch weiter steigen. 

 

Wolfgang Schoofs stellte klar, dass eine Wärmeplanung bis 2028 auch für alle „kleinen“ Kommunen verpflichtend sind. Nach seiner Auffassung wird im Amtsbereich Haddeby keine „große“ Lösung für die 6 Gemeinden zu realisieren sein. Er geht davon aus, dass es in den einzelnen Gemeinden Teillösungen geben muss. 

 

Wichtig für das Amt Haddeby ist zunächst, nach Eingang des Förderbescheides, schnellstmöglich ein Planungsbüro zu finden, dass die Recherchen zu möglichen Wärmeplanungen in den einzelnen Gemeinden des Amtsbereiches Haddeby aufnimmt. Herr Schoofs hat sich bereit erklärt, hier bei Bedarf zu unterstützten bzw. zu beraten.

 

 

 

 

 

 

                       ============================================================================

 

Kopie von wappen_jagel_klein

GEMEINDE JAGEL

Der Bürgermeister